Erster 70.3 für Marius Kalow auf Rügen
Seit über einem Jahr in der Vorbereitung und zwischenzeitlich lange Zeit durch einen Armbruch gehandicapt war es für Marius Kalow jetzt endlich soweit – der erste Start bei einem Ironman 70.3.
Da eine Teilnahme beim Ironman 70.3 auf Mallorca wegen einer Verletzung nicht möglich war, stand jetzt der Start beim Strandräuber Ironman 70.3 in Binz auf Rügen auf dem Programm. Marius ist ein „Sonnenanbeter“ und mag es am liebsten wenn es so richtig heiß ist – auf Rügen ist das aber eher unwahrscheinlich. Dennoch konnte man sich über die Wetterbedingungen am Wettkampftag nicht beklagen. Die Vorbereitungen am Freitag und Samstag noch von viel Regen begleitet, war der Sonntag sehr freundlich und die Bedingungen sehr gut.
Zunächst lief auch alles wie geplant. Nach 33:52 hatte Marius die 1,9 km Schwimmstrecke hinter sich gebracht. Auf dem Bike waren die 90 km trotz starkem Wind nach 2:33:22 erledigt. Dann passierte etwas, dass viele Triathleten kennen – er kam nicht richtig ins Laufen und konnte kein Tempo machen. Wie sagt man so einfach: irgendwie war es, als ob jemand den Stecker gezogen hätte! Das kann immer passieren – es gibt viele Faktoren, die in so einer Situation eine Rolle spielen. Dann heißt es durchhalten und das Rennen dennoch zu Ende bringen. Genau das hat Marius mit Bravour getan. Schneller als 6 Min. auf den km waren an dem Tag einfach nicht drin und so wurde es eine Laufzeit für die 21 km von 2:08:23.
Am Ende stand für Marius eine Gesamtzeit von 5:25:58. Klar, er hat sich darüber geärgert, dass es beim Laufen nicht lief, aber das ist von einem ehrgeizigen Typen auch zu erwarten!
Unser Fazit: Eine Medaille hat immer zwei Seiten! Für den ersten 70.3 ist und bleibt das eine tolle Leistung! Dennoch werden wir schauen, woran es beim Laufen gelegen hat und es beim nächsten Mal einfach besser machen!
Die WechselZone gratuliert Marius Kalow ganz herzlich für sein erstes Rennen auf der 70.3 Distanz und wünscht ihm weiterhin alles Gute und viel Erfolg!