Marius Kalow finisht erste Langdistanz
Jetzt ist es endlich geschafft – Marius Kalow finisht seine erste Langdistanz beim Ironman in Frankfurt in 12:31:30.
Es gibt sicher nicht viel bessere Möglichkeiten die Eigenschaften eines Menschen kennenzulernen als bei einem Rennen über diese Distanz.
Was vergangenen Sonntag mit Marius passiert ist, zeigt aus welchem Holz er geschnitzt ist – aber der Reihe nach!
Beim Schwimmen im Langener Waldsee läuft alles nach Plan. Nach 1:03:11 verlässt Marius das Wasser und begibt sich in die Wechselzone 1. Das Wetter spielt auch mit – umso heißer umso besser – sind immer seine Worte!
Auch auf dem Bike geht es gut ab. Wir und weitere Freunde sehen ihn nach ca. 100 km an uns vorbei kommen – Marius sieht sehr gut aus und so geht es auch weiter bis zum Ende der Radstrecke. Er kann seinen Durchschnitt gut halten und kommt nach 5:34:04 auf dem Bike in die 2. Wechselzone am Mainkai.
Wir erwarten ihn derweil nach wenigen hundert Metern auf seiner ersten Runde der Laufstrecke. Marius kommt – eigentlich sieht er gut aus, aber jetzt passiert kurz darauf das, was jedem anderen Athleten passieren kann, oder schon passiert ist – irgendwas hat den Stecker gezogen! Die tausend Gedanken, die einem Athleten jetzt durch den Kopf gehen, weil es nicht gut läuft, kann man hier nicht mit ein paar Worten wiedergeben! Marius gewinnt den Kampf des „Weitermachens“ und genau das macht den Typ IRONMAN u.a. aus!
Es dauert quälend lange 5:44:46 bis Marius die „Road to Kona“ hinauf zum Römer läuft und endlich den ersehnten IM Torbogen im Ziel durchläuft – es ist geschafft!
Kein Training kann die Erfahrungen eines Wettkampfes ersetzen – auch Marius wird ganz viel von dieser Erfahrung mitnehmen. Es ist schade, dass die guten Trainingsergebnisse beim Laufen diesmal nicht gefruchtet haben, aber das ist kein Problem – es wird sich sicher bald eine neue Chance bieten!
Die WechselZone gratuliert Marius ganz herzlich für diese tolle Leistung und wünscht weiterhin alles Gute und viel Erfolg!